FAQ

Ist ProComb eine gemeinnützige Organisation?

ProComb ist keine gemeinnützige Organisation, sondern eine Unternehmung, die nach den Grundsätzen des nachhaltigen Wirtschaftens agiert. Das bedeutet, dass sich ProComb nicht der Gewinnmaximierung verschreibt, sondern einem gemäß der ESG-Prinzipien ausgewogenen, fairen und sozial verantwortlichem Handeln.

Was sind operative Services?

Operative Services sind Dienstleistungen für das operative Management.  Das operative Management umfasst die Organisation, Durchführung, Optimierung und Überwachung der betrieblichen Prozesse. Es handelt sich also um Tätigkeiten, die auf die Erzielung gegenwärtiger Ergebnisse gerichtet sind, weshalb operative Aufgaben ausführungsorientiert ausgestaltet sind. Strategische Aufgaben fokussieren hingegen die Zukunft, weshalb strategische Tätigkeiten eher planungsorientiert sind.

Worauf stützt ProComb seine Fachkompetenz?

Alleine das ProComb-Kernteam weist über 50 Jahre Managementerfahrung in verschiedenen Fach- und Führungspositionen auf und hält gemeinsam eine Vielzahl an Kompetenznachweisen verschiedener Fachrichtungen (Master, Diplome, Zertifizierungen und Zertifikate).

Was ist Blind Recruiting?

Bei der Rekrutierung legen wir großen Wert auf eine wertungs- und stigamtisierungsfreie Einordnung der beruflichen Fähigkeiten. Daher findet bei uns das sogenannte “Blind Recruiting” Anwendung, d.h. wir verzichten auf die Übermittlung weiterführender persönlicher Informationen, die nicht in direktem Zusammenhang mit der angestrebten Tätigkeit stehen. Wir sind uns bewusst, dass nicht allen Menschen die gleichen Zugänge zu Bildungsangeboten offen stehen und daraus nicht lineare Lebensläufe entstehen können. Auch kann es durch bspw. Krankheit, freigewählte Auszeiten oder intensive Anforderungen bei privater Care-Arbeit zu beschäftigungfreien Zeiten kommen. Wir fordern interessierte Freiberufler:innen daher explizit auf, sich ohne Jahreszahlangaben bei Abschlüssen oder beruflichen Stationen zu bewerben. Unsere einzige Anforderung bei einer Bewerbung ist ein Qualifikationsprofil und eine Projektliste mit entsprechenden Nachweisen. Zudem bitten wir um die Nennung der gewünschten Anrede bzw. Pronomen, um alle Geschlechtsidentitäten würdigen zu können. Nationalität, Religion, Familienstand, Fotos, Interessen oder gar der handle von Social Media Profilen werden nicht abgefragt.

Wie gehen wir mit internen Konflikten um?

Bei uns sind alle Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion, Sexualität, Geschlechtsidentifikation und Gesundheits- bzw Behinderungsgrad willkommen. Die daraus resultierenden heterogenen Teamstrukturen bilden im besten Falle einen repräsentativen Querschnitt der Gesellschaft ab, was wir explizit als ein erstrebenswertes Unternehmensziel ansehen.
Dennoch sind wir uns bewusst, dass wir alle durch ein System sozial geprägt sind, das marginalisierte Gruppen systemisch diskriminiert und stigmatisiert, weshalb es trotz selbstreflektierter Zusammenarbeit zu Situationen kommen kann, die einer Aufarbeitung bedürfen. Wir sehen dies als Chance voneinander zu lernen und zu wachsen und durch gewaltfreie Kommunikation und eine offene Feedbackkultur die Auflösung etwaiger entstehender Konflikte zu ermöglichen. Wir bitten alle im Netzwerk tätigen Freiberufler:innen sich zum “Braver Teams” Ansatz zu bekennen.

Was sind Braver Teams?

Der von uns formulierte Ansatz der Braver Teams basiert auf der Idee der Braver Spaces die von Kristi Clemens und Dr. Brian Arao bereits 2013 konzipiert wurde und eine Weiterentwicklung von Safe Spaces darstellt (Quelle)

Braver Spaces heißt Räume zu schaffen, in denen Meinungsverschiedenheiten und Konflikte zugelassen werden, jedoch in einem sicheren und unterstützenden Umfeld, das darauf abzielt, diese Differenzen konstruktiv aufzuarbeiten. In diesen Gesprächen wird es ermöglicht, schwierige oder sensible Themen wie Rassismus, Klassismus, genderbasierte Diskrminierung, Ageismus und Adultismus, Ableismus, Trans- und Queerfeindlichkeit, und die daraus resultierenden Gefälle der Machtverhältnisse und Privilegien durch gewaltfreie, partizipative Diskussionen zu thematisieren. Wir haben dieses Prinzip explizit als Basis unserer Unternehmenskultur verankert und den Begriff Braver Teams geprägt. So soll die Signifikanz für ein von allen gemeinsam gestaltetes, diskriminierungs- und gewaltfreies Arbeitsumfeld für die moderne Berufswelt hervorgehoben werden. Dazu zählt auch der Wegfall von Hierarchien und Weisungsbefugnissen sowie disziplinarischer Verantwortung, was für uns auch durch die Schaffung eines Netzwerks aus Freiberufler:innen sichergestellt wird.